Künstler*innen

Elsa Wagnières *1997, Lausanne

  
  

Elsa Wagnière (sie/ihr) setzt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Belebtem und Unbelebtem und untersucht Formen der Koexistenz und Zusammenarbeit zwischen Arten, Materialien, Technik und Chemie.

In «Deck of Vermins» nutzt Elsa KI-Tools wie ChatGPT, um aus wissenschaftlichen Daten ein spekulatives Bestiarium zu entwickeln. Es besteht potenziell aus 52 Kreaturen. Jede Kreatur steht für ein chemisches Element, das in einem iPhone 5S vorhanden ist. Die Gewinnung dieser Stoffe geht einher mit zerstörten Lebensräumen. Elsa lässt in dieser Zerstörung Neues entstehen: hybride, widerstandsfähige Wesen, nicht nur die Anpassungsfähigkeit der Natur verkörpern, sondern auch die Vorstellung einer posthumanen Ökologie. «Deck of Vermins» hinterfragt ökologische und industrielle Zusammenhänge sowie die Grenzen zwischen Mensch, Maschine und kreativer Autorschaft.


Elsa Wagnière (she/her) explores the interactions between the living and the non-living and examines forms of coexistence and collaboration between species, materials, technology and chemistry.

In «Deck of Vermins», Elsa uses AI tools such as ChatGPT to develop a speculative bestiary from scientific data. It potentially consists of 52 creatures—each representing a chemical element found in an iPhone 5S. The extraction of these materials goes hand in hand with the destruction of habitats. Elsa allows something new to emerge from this destruction: hybrid, resilient beings that embody not only nature's adaptability, but also the idea of a posthuman ecology. «Deck of Vermins» questions ecological and industrial contexts as well as the boundaries between humans, machines and creative authorship.

Bildcredits: Zoé Aubry